Es braucht einen Wandel im öffentlichen Raum
Angesichts der zunehmenden Klimaveränderungen und ihrer spürbaren Auswirkungen auf unsere Stadt fordern wir, dass der Kanton Basel-Stadt seine verfassungsmässige Schutzpflicht gegenüber der Bevölkerung ernster nimmt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat kürzlich festgestellt, dass Staaten, einschliesslich der Schweiz, verpflichtet sind, ihre Bürger:innen vor den Folgen des Klimawandels zu schützen, insbesondere wenn diese gefährdet sind. In Basel, speziell im Wahlkreis Kleinbasel, zeigt sich jedoch, dass die Massnahmen zur Bekämpfung der urbanen Hitzeinseln und zur Verbesserung des Stadtklimas bei weitem nicht ausreichen.
Die demografische Entwicklung im Wahlkreis Kleinbasel macht deutlich, dass ein erheblicher Anteil der Bevölkerung älter ist und somit besonders anfällig für die gesundheitlichen Risiken von extremen Hitzewellen. Um die Gesundheit dieser Bevölkerungsgruppe zu schützen und gleichzeitig die Lebensqualität aller Einwohner:innen zu steigern, sind sofortige Massnahmen zur Verbesserung des Mikroklimas erforderlich.
Unsere Forderungen an das Parlament
Ein wichtiges Anliegen zu gestalten
Kleinbasel ist eine der am stärksten betroffenen Hitzeinseln in unserer Stadt. Trotz dieser Tatsache gibt es hier unzureichend Wasser- und Grünflächen, die die negativen Auswirkungen der hohen Temperaturen abmildern könnten. Die Einführung der geforderten Massnahmen würde nicht nur das Wohlbefinden der Bevölkerung erheblich steigern, sondern auch zur Erfüllung der verfassungsmässigen Schutzpflicht des Kantons Basel-Stadt beitragen.
Die derzeitigen Massnahmen sind unzureichend, um den Schutz der Bevölkerung in Kleinbasel vor den klimatischen Veränderungen sicherzustellen. Durch die Begrünung der Allmende am Claraplatz, der Klybeckstrasse und des Wiesendamms sowie die Erhöhung der Wasserflächen auf 2 % können wir einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas und zum Schutz unserer Bürger:innen leisten.